08. März 2016
Im Rahmen eines gemeinsamen Forschungsprojektes haben SIEMENS und die Saarschmiede ein neues Verfahren namens SAFT (Synthetic Aperture Focusing Technique) für industrielle Anwendungen adaptiert. Es soll Messungen bei Schmiedestücken im Bereich Ultraschall revolutionär verbessern. Dabei nutzen die Entwickler ein Prinzip, das ursprünglich aus der Radartechnologie kommt und schon erfolgreich bei anderen Werkstücken angewendet wurde: Synthetic Aperture Radar (SAR).
Die Sicht ins Material wird durch dieses Verfahren deutlich verbessert, insbesondere an Kanten; außerdem ist das Rauschen geringer. Daher erlaubt die Ultraschall-Tomographie (wie SAFT auch genannt werden kann), Bauteile aus komplexen neuen Metalllegierungen zu prüfen, die höhere Temperaturen und Drücke aushalten, was wiederum in eine höhere Leistung einer Gasturbine münden könnte.
Zu diesem Thema finden Sie einen detaillierten Bericht auf der Forschungswebsite „Pictures of the Future“ von SIEMENS. Diesen können Sie hier abrufen: